Bei schönem Spätsommerwetter präsentierte sich die Johanniskirche. Annähernd einhundert Besucherinnen und Besucher nutzten den bundesweiten Tag des offenen Denkmals für eine Besichtigung der ältesten romanischen Emporenkirche am Mittelrhein und kamen an das Rhein-Lahn-Eck. Der Förderkreis Johanniskirche Lahnstein e.V. bot unter dem Motto „Der Kultur auf der Spur – ein Fall für den Denkmalsschutz“ den ganzen Tag Führungen durch das Gotteshaus an Rhein und Lahn an. So konnten die Kulturinteressierten mehrere Spuren in der Kirche entdecken, die von der langen Geschichte der Johanniskirche zeugen.
Die Vorsitzenden des Förderkreises Dr. Ralf Geis und Norbert Schindele freuten sich über das besonders große Besucherinteresse in diesem Jahr: „Dass so viele Menschen den Tag genutzt haben, um die Johanniskirche besser kennenzulernen, das belohnt unsere Arbeit für diese schöne Kirche. Dafür waren wir mit unseren Vorstandskollegen Thomas Becher, Matthias Jung, Christian Gerlach und Wolfram Krauß sehr gerne vor Ort.“
Auf großes Interesse bei den Besucherinnen und Besuchern stießen auch die Ausstattungsstücke der Kirche, insbesondere das große Triumphkreuz im Chor des Künstlers Hubert Elsässer. Und natürlich auch die Schwalbennestorgel, die sich als Gesamtkunstwerk in der romanischen Kirche am Rhein-Lahn-Eck optisch und akustisch präsentierte, fand besondere Beachtung. „Sehr beeindruckend und erdend – ich komme sehr gerne wieder zu einem Besuch in diese wundervolle Kirche, in der ich deren Schlichtheit und die Ruhe genieße“, so das Fazit eines Besuchers.